Nicht-saisonales Obst und Gemüse ist ungesund

Ungleichgewicht für den Körper durch ganzjährigen Genuss von saisonalem Obst und Gemüse

Von Kathrin Müller
23. Mai 2011

Essen, was man will und wann man will - heutzutage sind Verbraucher an den Luxus gewöhnt, Obst und Gemüse zu jeder Jahreszeit genießen zu können. Erdbeeren im Januar? Kein Problem.

Doch Früchte und Gemüse der Saison sind nicht nur günstiger, sie sind auch gesünder. So gehen durch zu langes Lagern oder Transportieren der nicht-saisonalen Produkte wichtige Nährstoffe verloren. Ernährungsexperten warnen außerdem davor, dass Verbraucher durch das vielfältige, jahreszeitenunabhängige Angebot den Instinkt für gesunde Ernährung verlieren könnten.

Die Vorteile von saisonalem Obst und Gemüse für den Körper

Die unterschiedlichen Obst- und Gemüsesorten enthalten alle diverse Inhaltsstoffe, die der menschliche Körper in unterschiedlichen Jahreszeiten benötigt. Sommerfrüchte haben so zum Beispiel einen hohen Flüssigkeitsgehalt und verhindern so die Austrocknung des Körpers in den heißen Sommermonaten.

Durch den jahreszeitenunabhängigen Konsum aller Produkte kommt es zum Ungleichgewicht - Verbraucher essen nicht mehr das, was gerade gut für sie ist. So kann es zum Nährstoffmangel oder auch zum Nährstoffüberfluss kommen.

In Zukunft also ruhig auf Himbeeren im Dezember verzichten und stattdessen zu den Früchten der Saison greifen - diese schmecken ja auch viel besser.