Mispel - Die Unbekannte unter den Früchten

Von Heidi Albrecht
8. Januar 2014

Nicht viele kennen die Mispel. Dabei steckt in dieser Frucht eine Menge an Vitamin C und viel Pektin.

Ursprünglich stammt die Mispel aus dem asiatischen Raum, wo sie bis heute angebaut wird. Im Orient ist sie nun schon seit 3.000 Jahren bekannt und beliebt. In unseren Breitengraden ist sie eher eine Unbekannte und kaum in den Supermärkten erhältlich.

Die Früchte reifen erst Ende Oktober und somit zählt die Mispel auch gern zu den Spätzündern unter den Steinobstsorten.

So schmeckt die Unbekannte

Mispeln schmecken erst dann wirklich aromatisch, wenn man sie eine Weile gelagert hat und das Fruchtfleisch mürbe geworden ist. Einige genießen die Mispel roh, andere wiederum verwenden sie lieber in Gelees und Marmeladen. Die Mispel lässt sich hierfür hervorragend mit anderen Obstsorten, wie Äpfel und Birnen mischen.

Unter Kennern sind Liköre und Weine aus Mispeln eine Delikatesse. Zudem kann aus getrockneten Mispeln ein sehr aromatisches Mehl hergestellt werden. Das gelingt, da diese Früchte einen hohen Anteil an Stärke besitzen.