Die Erdnuss - was die kleinen Kraftpakete aus der Schote so gesund macht

Von Dörte Rösler
14. März 2014

In Europa liebt man Erdnüsse als knackigen Snack. In Afrika und Asien sind die fett- und proteinreichen Kerne ein Grundnahrungsmittel. Auch in den USA, wo der "Peanut-State" Georgia die Hülsenfrucht mit einem jährlichen Festival ehrt, gehört die Erdnussbutter zum traditionellen Frühstückritual.

Was steckt in der Nuss?

Botanisch betrachtet, handelt es sich bei "Peanuts" gar nicht um Nüsse - die Kerne wachsen unter der Erde in Schoten heran und sind Verwandte der Erbsen. Wie alle Hülsenfrüchte enthalten sie reichlich Mineralstoffe und die Vitamine B und E.

Positive Auswirkung auf die Gesundheit bei regelmäßigem Verzehr

Noch wichtiger für die Ernährung ist jedoch ihr hoher Gehalt an Proteinen, rund 25 Prozent eines Erdnusskerns bestehen aus essentiellen Aminosäuren. Und auch das Öl der Erdnuss ist hochwertig: regelmäßiger Verzehr kann den Cholesterinspiegel senken und Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen.

Nach der meist maschinellen Ernte werden die Erdnüsse in Containern mit warmer Luft getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt auf acht bis zehn Prozent gesunken ist. Anschließend kommen die Schoten zum Reinigen und Aufbrechen der Schalen auf Rüttelbänder.

Aflatoxinentstehung bei falscher Lagerung

Neben gesundheitlichen Vorteilen bergen unsachgemäß gelagerte Erdnüsse aber auch eine Gefahr: das Schimmelgift Aflatoxin. Bevor Erdnussprodukte in Europa auf den Markt kommen, werden sie deshalb im Labor auf das krebserregende Gift untersucht.