Dosenmilch (Kondensmilch)

Ein Kaffeetrinken ohne Kaffeemilch ist auch heutzutage nicht vorstellbar. Auch zum Backen kann Dosenmilch verwendet werden. Lesen Sie hier, woher dieses Produkt kommt, wie es hergestellt wird und wozu man es verwenden kann.

Von Claudia Haut

Die Dosenmilch, auch Kaffeemilch oder Kondensmilch genannt, gibt es in der Form, wie wir sie heute kennen, ungefähr seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Doch auch schon früher wurde Kondensmilch hergestellt, allerdings nicht industriell. Hier verwendete man die eingekochte Milch eher für Süßspeisen.

Bei der Herstellung der Dosenmilch wird die Milch zuerst erwärmt, wodurch Keime abgetötet werden. Anschließend entzieht man der Milch Wasser, sodass sie dickflüssiger wird. Teilweise wird bei diesem Vorgang Zucker hinzugefügt.

Dosenmilch ist etwas dunkler als normale Milch. Der Grund dafür ist das Erhitzen während der Herstellung. Fertige Dosenmilch wird aber nicht nur in Dosen, sondern auch in kleine Kännchen oder Tetrapacks abgefüllt.

Ganz klassisch verwendet man die Kondensmilch zum Kaffeetrinken. Wenn man gezuckerte Milch verwendet, so spart man sich dadurch auch gleich den Löffel Zucker, den man sonst vielleicht in seinen Kaffee rührt. Auch einige Schwarzteesorten können mit Kondensmilch verfeinert werden.

Daneben wird diese Milch aber auch zum Backen verwendet und ersetzt dann beispielsweise normale Milch und Butter. Man kann allerdings nicht pauschal bei jedem Rezept diese beiden Zutaten durch Kondensmilch ersetzen.