Melonen sind gesund: Arten, Kalorien und Inhaltsstoffe

Als Melonen bezeichnet man Kürbisgewächse. Sie werden in Wassermelonen und Zuckermelonen unterteilt. Sie eignen sich Bestandteil gesunder Ernährung und sind zudem auch als Durstlöscher geeignet. Dabei weisen sie wertvolle Inhaltsstoffe, wie Vitamine und Mineralstoffe auf. Informieren Sie sich über die gesundheitlichen Vorzüge von Melonen und werfen Sie einen Blick auf die verschiedenen Sorten.

Von Jens Hirseland

Melonen - Inhaltsstoffe und gesundheitliche Vorzüge

Bei Melonen handelt es sich um subtropische Kürbisgewächse. An ihnen wachsen große und saftreiche Beeren.

Unter den Früchten der Natur werden gerade Wassermelonen oft unterschätzt, denn da sie sehr wässerig schmecken, traut man ihnen nicht zu, viele Vitamine oder Nährstoffe zu enthalten. Doch das ist ein Irrtum.

Aufgrund ihres hohen Wasseranteils eignen sich Melonen ausgezeichnet als Durstlöscher. Darüber hinaus gelten sie als kalorienarm, wodurch sie sich nicht durch überflüssige Pfunde bemerkbar machen.

Zu den Inhaltsstoffen der Melonen gehören Vitamin A und Vitamin C. Dabei ist der Gehalt an Vitaminen und Mineralien wie Kalium und Kalzium bei Zuckermelonen deutlicher höher als bei Wassermelonen, deren Hauptwert vor allem das Löschen von Durst ist.

Kalorien: Melonen-Nährwerttabelle

Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Nährwerte der Melone.

Melone Nährwerte
Nährwertepro 100 Gramm
Kilokalorien38
Fett200 mg
Kohlenhydrate8290 mg
Protein600 mg
Ballaststoffe220 mg
Mineralstoffe400 mg

Gesundheitswert von Melonen

Schon wenige Minuten nach dem Verzehr der durstlöschenden Frucht beginnen Enzyme im Körper aus dem Fruchtfleisch der Wassermelone Vitamin A herzustellen. Dieses ist wichtig für

Besonders wertvoll ist Vitamin A als Unterstützer der Schleimhäute im Kampf gegen die so genannten freien Radikale, Viren und Bakterien.

Da die Melonen stark entwässernd sind, haben sie eine reinigende Wirkung auf die Nieren und spülen überschüssige Harnsäure und Salz aus dem Körper. Zudem wirken sie sich anregend auf die Verdauung aus. Besonders bei Gicht und Rheuma ist der Verzehr von Melonen zu empfehlen.

Da Melonen heute dank der zahlreichen Anbaugebiete weltweit fast ganzjährig verfügbar sind, können sie auch außerhalb der Sommermonate eine Unterstützung bei Diätvorhaben sein. Nicht nur im Sommer gilt also: Melone ist gesundes Naschen ohne Reue und hilft auch noch beim Abnehmen. Und nebenbei sind sie gerade im Sommer sehr preisgünstig und können eine frische Alternative zu schwerem, heißem Essen bieten.

Artenvielfalt - Welche Melonensorten gibt es?

Es gibt unzählige Melonenarten. Zu den Hauptkategorien zählen

  • Wassermelone
  • Zuckermelone und

In Europa sind neben der Wassermelone vor allem

  • die Honigmelone
  • die Netzmelone und
  • die Kantalupmelone

bekannt. Zu den weiteren Arten gehören

Fünf unterschiedliche Melonensorten auf grauem Holztisch
Fünf unterschiedliche Melonensorten auf grauem Holztisch

Zuckermelonen

Die Form von Zuckermelonen ist in der Regel oval bis rund. Sie können die Größe eines Kopfes haben und ein Gewicht bis zu vier Kilo erreichen. Die Farbe des Fruchtfleisches variiert je nach Art. Für mehr Informationen zur Zuckermelone lesen Sie unseren separaten Artikel.

Wassermelonen

Die wohl beliebteste und gängigste Melonenart ist die Wassermelone, die ein Gewicht von 15 Kilogramm erreichen kann. Der Wasseranteil des Fruchtfleisches ist noch höher als bei der Zuckermelone und kann bis zu 95 Prozent betragen. Hier gehen wir im Detail auf die Wassermelone ein.

Frische Wassermelone, in Stücke geschnitten
Frische Wassermelone, in Stücke geschnitten

Generelle Merkmale von Melonen

Das Wort "Kürbisgewächs" lässt wohl nicht viele Menschen im Sommer begeistert aufhorchen. Doch wenn sie dann "Melone" hören, sieht es schon anders aus. Denn die Früchte sind nicht nur lecker, sondern auch echtes Sommerobst.

Da sie zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) gehören, zählt man die Melonen genau genommen zum Gemüse. Wegen ihrer harten Schale bezeichnet man sie auch als Panzerbeeren. Sie werden in Wassermelonen (Citrullus lanatus) und Zuckermelonen (Cucumis melo) unterteilt.

Die Bezeichnung "Melone" stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie "großer Apfel". Mit Äpfeln haben sie zwar nicht viel gemeinsam, aber groß können sie werden. Bis zu 20 Kilogramm wiegen die runden roten und auch gelben Früchte. Botanisch gesehen gehören sie zu den Kürbisgewächsen und damit genau genommen zu den Gemüsesorten. Der Unterschied zwischen Obst und Gemüse ist, dass Obstpflanzen immer wieder von allein Früchte tragen, während Gemüse in jedem Jahr neu angebaut werden muss.

Wie lassen sich Melonen verwenden?

Melonen können pur als Zwischensnack gegessen werden. Auch lassen sie sich in vielen Gerichten einsetzen. Lesen Sie unseren separaten Artikel zum Thema Zubereitung von Melonen und leckere Rezepte.