Zuckermelone

Zuckermelonen stellen neben der Wassermelone eine der Hauptgruppen der Melonen dar. Innerhalb dieser wird unterschieden in Honigmelone, Netzmelone und Cantaloupe-Melone. Typisch für die Zuckermelonen ist die Anordnung der Kerne; sie befinden sich in einem Hohlraum in der Mitte der Frucht. Zuckermelonen können pur gegessen werden; sie sind aber auch eine beliebte Zutat für Obstsalate und passen zudem auch zu herzhaften Speisen. Lesen Sie über die gesundheitlichen Vorzüge von Zuckermelonen und holen Sie sich Tipps zur Verwendung.

Von Claudia Haut

Zuckermelonen - Merkmale und Gesundheitswert

Die Zuckermelone stellt eine Gattung der Melone dar; insgesamt zählen mehr als 500 Sorten dazu. Botanisch gesehen handelt es sich um ein Kürbisgewächs.

Die Hauptsaison der Melonengattung liegt im Sommer. Außerhalb dieser Saison werden die Melonen importiert, sodass sie hierzulande ganzjährig erhältlich sind.

Das Fleisch von Zuckermelonen ist

  • grün bis gelb
  • weiß
  • rosa oder
  • orange.

In der Mitte des Fruchtfleisches liegen die Melonenkerne. Die Oberfläche der Zuckermelonen kann sehr verschieden sein. So ist sie je nach Art entweder netzartig, knotig oder glatt.

Zuckermelonen sind süß; sie weisen einen hohen Zuckergehalt auf. Die Wassermenge hingegen fällt geringer aus als bei Wassermelonen.

Zuckermelonen sind reich an zahlreichen gesunden Inhaltsstoffen. Zu den Mineralstoffen gehören beispeilsweise

Auch wenn sie nicht so viel Wasser enthält wie die Wassermelone, stellt sie dennoch einen guten Durstlöscher dar.

Nährwertangaben und Gesundheitswert der Zuckermelone

Pro 100 Gramm Fruchtanteil finden sich folgende Nährwertangaben:

  • Kalorien: 34
  • Fett: 0,2 Gramm
  • Kohlenhydrate: 8 Gramm
  • Ballaststoffe: 0,9 Gramm
  • Eiweiß: 0,8 Gramm

Auf den Körper hat die Zuckermelone eine vitalisierende Wirkung. Außerdem sorgt sie für eine Stärkung der Blutbildung und Verbesserung der Eiweißverwertung.

Beta-Carotin führt zu einem Schutz vor freien Radikalen und UV-Strahlung. Haare, Haut und Zellalterung werden positiv beeinflusst.

Das Kalium hat eine entwässernde Wirkung. So werden durch Ausspülen von Salz und überschüssiger Harnsäure die Nieren gereinigt. Vor allem bei Rheuma und Gicht empfiehlt sich daher der Verzehr von Zuckermelone.

Durch das Vitamin C in der Frucht wird das Immunsystem gestärkt. Die Konzentration wird verbessert, die Stimmung wird aufgehellt.

Unterarten der Zuckermelonen

Zu den verschiedenen Unterarten der Zuckermelone gehören

  • die Honigmelone, die man auch als Gelbe Kanarische Melone bezeichnet
  • die Cantaloupe-Melone
  • die Netzmelone
  • die Galiamelone und
  • die Charentais-Melone.

Zubereitung: Verwendungsmöglichkeiten von Zuckermelonen

Für die Zubereitung der Zuckermelone halbiert man diese und kann dann die Kerne einfach mit dem Löffel herausholen. Möchte man sie pur genießen, lässt sie sich in Spalten oder Würfel schneiden.

Auch als Zugabe im Obstsalat ist die Zuckermelone gut geeignet. Ebenso harmoniert sie mit Müsli, Quarkspeise oder auch in einer Bowle. Des Weiteren kann man sie für

verwenden. Beliebt ist auch die Kombination mit Schinken oder deftigen Fleischgerichten. Die Zuckermelone passt gut zu

  • Geflügelgerichten
  • Blattsalaten
  • Weichkäse und
  • pikanten Gerichten.

Friert man sie in Form von kleinen Kugeln ein, können diese auch Eiswürfel in verschiedenen Getränken ersetzen.

Kauf- und Lagertipps für Zuckermelonen

Als reif gelten Zuckermelonen, wenn sie bei Druck etwas nachgeben und einen angenehm süßen Geruch aufweisen.Ist die Melone reif, wird sie lieber kalt als warm gelagert. Zu lange sollte man sie jedoch nicht im Kühlschrank aufbewahren, da es zu Aromaverlust kommen kann.

Wenn man sie anschneidet, sollten die entsprechenden Teile mit Frischhaltefolie abgedeckt und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Innerhalb von drei Tagen sollten sie verzehrt werden.