Kochen mit Kürbis - welche Sorte für welches Gericht?

Von Dörte Rösler
6. Oktober 2014

Ob als Suppe, Beilage oder Ofengericht - Kürbis lässt sich auf verschieden Arten zubereiten. Auch in der süßen Küche finden die schmackhaften Herbstfrüchte Verwendung. Manche Züchter bieten mehr als 300 Sorten. Wir stellen die bekanntesten vor und erklären, wie man sie verwendet.

  • Hokkaido-Kürbis: Am bekanntesten ist hierzulande der Hokkaido-Kürbis, den man auf allen Wochenmärkten findet. Meist hat er eine kräftig orange Schale, unter der sich ein festes Fruchtfleisch mit nussigem Aroma verbirgt. Als eine der wenigen Sorten kann der Hokkaido-Kürbis mitsamt Schale gegessen werden.
    Ideal ist die Zubereitung als Suppe oder Püree, das faserarme Fleisch eignet sich aber auch als Beilage. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass der Stilansatz unbeschädigt ist. Wenn man mit dem Finger gegen die Schale klopft, klingt ein reifer Kürbis hohl.
  • Butternuss-Kürbis: Der Butternuss-Kürbis ist gelblich-orange und wird bis zu 2 kg schwer. Wegen seiner Form heißt er auch Birnenkürbis. Sein Fruchtfleisch ist besonders zart und hat ein dezentes Butteraroma, weshalb er auch für Süßspeisen geeignet ist.
    Nach dem Schälen verarbeitet man das kernarme Fruchtfleisch zu Suppen, Pürees oder Beilagen. Kürbis-Fans legen ihn gern ein oder rösten die Spalten im Ofen.
  • Winterkürbis: Der Winterkürbis ist der Riese unter den Kürbissen. Wer an Halloween eine Maske aus ihm schnitzen will, bekommt reichlich Fruchtfleisch. Schmackhaft ist allerdings nur die Sorte Blue Banana, von der Liebhaber auch die Kerne schätzen: einfach im Ofen rösten und zu Suppen oder Salaten reichen.
  • Spaghetti-Kürbis: Mit seiner ovalen Form erinnert der Spaghetti-Kürbis an eine Honigmelone. Und auch im Inneren zeigt der seltene Kürbis besondere Qualitäten. Sein Fruchtfleisch bildet spaghettiförmige Fäden, die nach dem Dünsten in separate Nudeln auseinderfallen. Ihr Geschmack erinnert an Zucchini.
  • Sweet Mama, Futsu Black Rindet: Ebenfalls seltener sind Sorten wie Sweet Mama oder Futsu Black Rinded. Im Unterschied zu anderen Kürbissen können sie ohne Vorkochen verwendet werden. Einfach schälen, in Scheiben schneiden und braten oder im Ofen garen.