Neuseeland: Wissenschaftler entdecken riesigen Flohkrebs

Von Ingo Krüger
7. Februar 2012

Ein ungewöhnlicher Fang ist Forschern vor der Küste Neuseelands ins Netz gegangen. Sie fischten einen riesigen Flohkrebs aus einer Tiefe von 7000 Metern. Gewöhnlich werden die Tiere, auch Amphipoden genannt, lediglich bis zu drei Zentimetern groß. Das in der Tiefsee entdeckte Exemplar misst jedoch 29 Zentimeter und hat somit fast die zehnfache Größe von herkömmlichen Flohkrebsen.

Einer der Meereskundler verglich die Ausmaße des Krebstieres mit denen einer ein Meter großen Kakerlake. Dabei waren die Wissenschaftler ursprünglich auf der Suche nach einer ganz anderen Tierart gewesen, den Tiefsee-Scheibenbäuchen. Es gelang ihnen, auch einige dieser seltenen Fische zu fangen.

Bisher ist der riesige Flohkrebs allerdings ein Einzelexemplar geblieben. Bei weiteren Tauchgängen konnten die Forscher kein weiteres Tier dieser Art entdecken.