Bisher unbekannte Krebstiere im Südwesten von Spanien entdeckt

Von Laura Busch
7. März 2011

Wissenschaftler haben eine Art Krebstier in zwei verschiedenen Gewässern im südwestlichen Teil von Spanien entdeckt. Dass die Tier solange auf dieser Erde leben konnten, ohne entdeckt zu werden, könnte daran liegen dass die Gliederfüßler kaum länger als einen Millimeter sind.

"Die beiden neuen Krebse sind lebende Fossilien", so Miguel Alonso, Forscher an der Uni in Barcelona. Sie sind aus der Fauna von vor knapp 2 Millionen Jahren übrig geblieben, erklärte er weiterhin. Die eine neue Art trägt nun den Namen Leydigia iberica und wurde unweit des Guadalquivir-Flusses gesichtet.

Die andere Art, Leydigia korovchinskyi, konnte in einem Wasserloch auf Weideland der Extremadura nachgewiesen werden. Leydidia ist dabei die Gattungsbezeichnung.