Kräuter bringen Frische und Würze in die Küche: Tipps für die Zubereitung

Von Heidi Albrecht
21. Juni 2013

In den vergangenen Jahren haben Kräuter einen regelrechten Boom erlebt. Immer mehr Menschen wagen sich an die kleinen, grünen Wunder und verfeinern ihre Gerichte damit. Denn Kräuter haben einen sehr intensiven und aromatischen Geschmack, welcher ohne Weiteres Pfeffer, Salz und Fett ersetzen kann.

Der Trend geht immer weiter dahin, dass auf künstliche Aromen und Geschmacksverstärker verzichtet wird. Zumal es ein Leichtes ist, Kräuter selber zu züchten. Hierfür muss man nicht mal einen grünen Daumen haben, denn die beliebtesten Kräuter gibt es schon in kleinen Töpfen fertig zu kaufen. Auf der Fensterbank können diese über mehrere Wochen gehalten werden.

Kräuter haben einen sehr intensiven Geschmack und sollten daher wohl dosiert verwendet werden. In keinster Weise dürfen diese den eigentlichen Geschmack des Essens übertrumpfen. Da Kräuter sehr sensibel sind, werden die meisten erste zum Schluss über das Essen gegeben. Andere, kräftige Kräuter, wie Majoran, Thymian, Lorbeer und Rosmarin können mitgekocht werden, sollten dann allerdings auch wieder entfernt werden, weil sie in der Regel danach sehr bitter schmecken können, wenn sie als Zweige hinzugetan wurden.

Wie man welche Kräuter am besten kombiniert, offenbart einem im Grunde genommen die Herkunft. Fertige Kräutermischungen, wie "Kräuter der Provence" oder "Kräuter der Toskana" enthalten bereist alle relevanten Kräuter dieser Region. Dazu gehören meist Lavendel, Oregano, Rosmarin, Thymian und Majoran. Wer sich nicht ganz sicher ist, sollte einfach die einzelnen Kräuter probieren und kann dann anschließend seine Favoriten zusammensetzen.

Unter den Kräutern gibt es ein paar Einzelkämpfer und das sind Basilikum, Minze und Salbei. Diese sollte man nicht weiter kombinieren und nur wohl dosiert verwenden.

Bei der Zubereitung dürfen Kräuter nicht gehackt werden! Diese würden sonst ihre ätherischen Öle verlieren. Kräuter daher immer bitte nur schneiden!