Edel-Salze: Bereicherung für die Ernährung oder teurer Schwindel?

Von Laura Busch
28. März 2013

Das sprichwörtliche Salz in der Suppe gehört beim Kochen einfach dazu. Immer mehr im Trend liegen dabei Edelsalze wie etwa das bekannte Meersalz "Fleur de Sel". Es wird unter anderem in der Algarve, der Bretagne und Camargue gewonnen. Es ist unbehandelt und enthält deswegen tatsächlich mehr Mineralien als gewöhnliches Tafelsalz.

Auch bei den Steinsalzen gibt es Unterschiede. Besonders edel ist hier das "Sel Miroir" aus Bolievien. Es wird aus einem Salzsee gewonnen, der mittlerweile ausgetrocknet ist. Es schmeckt besonders mild und soll sehr gesund sein.

Wie bei allen Gewürzen ist es mit dem Salz eine Geschmackssache. So gibt es beispielsweise auch Rauchsalze und süß schmeckende Salzsorten, die sofort den Geschmack der Speise verändern. Es lohnt sich bei den Edelsalzen, im Fachhandel um Kostproben zu bitten.

Eines unterscheidet sich jedenfalls nicht: Der Körper braucht weniger Salz als wir gemeinhin denken. Gourmet-Salz muss genau so sparsam eingesetzt werden, wie übliches Salz aus dem Supermarkt.