Kräuter sind gesund und schmackhaft

Von Karin Sebelin
20. Juni 2012

Das richtige Gewürz gibt dem besonderen Essen erst die richtige Note. Es werden aber auch nicht nur Gewürze sondern auch Kräuter für eine Geschmacksverbesserung eingesetzt.

Kräuter sind reichhaltig an Vitaminen und Mineralien und sie tragen erwiesenermaßen zur Gesundheit bei. Das typische Kräuteraroma entsteht durch ätherische Öle, die in den Pflanzen enthalten sind.

Estragon eignet sich hervorragend für Fisch- oder Fleischgerichte, aber auch zu Reisgerichten. Dafür müssen die Kräuter aber frisch sein, damit das Aroma so richtig zur Geltung kommt. Estragon wird viel in der französischen Küche gebraucht.

Basilikum ist eine typisch italienische Würz-Pflanze. Gerade bei Fleisch- und Fischgerichten, zu Nudelgerichten und auch zu Tomaten passen die Kräuter hervorragend.

Dill ist besonders für Gurken und Fisch geeignet, eignet sich aber auch für Soßen und zum Rohkostsalat. Dill wirkt sich beruhigend auf die Verdauung aus und entkrampft.

Schnittlauch gibt Salaten, Saucen und Dips den richtigen Pepp. Aber auch auf einem Butterbrot schmeckt das frisch geerntete Kraut ausgezeichnet.

Rosmarin gehört zu den mediterranen Kräutern und eignet sich gut in Kombination mit Majoran, Oregano, Thymian, Lavendel und Bohnenkraut - diese Mischung bezeichnet man dann als Kräuter der Provence.

Zitronenmelisse ist perfekt zu Desserts und Torten. Aber auch Konfitüre und Sirup kann damit verfeinert werden.

Was Wasabi und Meerrettich angeht, hier kommen nur die Wurzeln in Anwendung. Die Meerrettich-Würze eignet sich sehr gut zu Fisch und kaltem Rindfleisch. Wasabi ist viel, viel schärfer und eignet sich für Sahimi und Sushi.

Kapuzinerkresse ist leicht pfeffrig vom Geschmack her und eignet sich gut für Salate oder süße Desserts mit Pepp.

Hier noch einige Tipps zur Verwendung von Kräutern: Nimmt man frische Kräuter sollten diese erst kurz vor Kochende hinzugegeben werden. Weiche Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie dürfen nur etwa 2 Minuten mitgekocht werden. Hartkräuter dagegen können eine Kochzeit von rund 5-10 Minuten vertragen - hier gehören Rosmarin oder auch Bohnenkraut dazu.

Getrocknete Kräuter sollten nur sparsam gebraucht werden, da sie einen etwas intensiveren Geschmack haben. Sie müssen dann auch rund 10 Minuten mitkochen. Genauso wertvoll sind gefrorene Kräuter - sie werden genauso verwendet.