So würzen Sie die kalte Jahreszeit

Von Karla Hettesheimer
10. Januar 2012

Wohl kaum eine Jahreszeit riecht so gut wie der Winter. Wenn es draußen ungemütlich und kalt ist und das Haus nach winterlichen Gewürzen duftet, lässt es sich gut aushalten. Doch Gewürze sorgen nicht nur für heimliche Stimmung, sondern können auch einiges zur Gesundheit beitragen. Denn Gewürze eignen sich nicht nur für Gebäck und Tee, sondern finden auch in der Medizin ihre Anwendung.

Eines der bekanntesten Wintergewürze ist wohl der Zimt. Sein exotischer Duft erinnert die meisten Menschen an Weihnachten. Das indische Gewürz riecht jedoch nicht nur gut, sondern hat auch eine heilende Wirkung. Es bekämpft Entzündungen, wird antibakteriell, hilft bei Krämpfen und soll sich sogar positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirken. Bei der Verwendung von Zimt sollte darauf geachtet werden, dass er in möglichst purer Form gekauft wird. Der Aromastoff Cumarin sollte nur in geringen Mengen, besser noch, gar nicht vorhanden sein. Cumarin kann gesundheitsschädlich sein und bei empfindlichen Personen sogar zu Leberschäden führen.

Ein weiteres Gewürz, das zur Winterzeit in keinem Haushalt fehlen darf, ist die Vanille. Neben ihrem bezaubernden Geschmack, wirkt das Gewürz aus Mittelamerika nervenberuhigend und sorgt für starke Abwehrkräfte.

Besonders gesundheitsfördernd wirkt außerdem Ingwer. Dieser soll sogar dabei helfen, das Schlaganfallrisiko bei täglichem Verzehr zu senken. Die natürlichen ätherischen Öle und Bitterstoffe bekämpfen zudem Erkältungen.

Ebenfalls sehr zu empfehlen, um Erkältungen fernzuhalten oder los zu werden, ist Anis. Zwar ist dieser bei uns weniger verbreitet, doch gerade in der kalten Jahreszeit sehr zu empfehlen, um hartnäckigen Schleim zu lösen und frei durchatmen zu können.