Gewürze nicht nur für Weihnachten

Von Jutta Baur
4. Januar 2012

Eigentlich verbindet man Zimt, Kardamom, Anis oder Nelken mit Weihnachtsbäckerei. Doch außer dem aromatischen Geschmack haben diese Gewürze eine Menge mehr zu bieten. Die meisten von ihnen sind auch als Heilkräuter verwendbar. Besonders für die üblichen Begleiterscheinungen üppiger Malzeiten, wie Magendrücken oder Völlegefühl, sind sie hervorragende Arzneien.

Kardamon zum Beispiel regt die Verdauung an. Außerdem lindert es Krämpfe, die durch zu üppiges Essen entstehen. Das weiß man bereits seit mehr als 2000 Jahren. Solange wird dieses indische Gewürz bereits verwendet. In Indien selbst nutzt man es gerne zum Würzen von Fleisch. Die getrockneten Früchte werden bei uns in der Regel in gemahlener Form verkauft. Der Informationsdienst Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erklärt, dass Kardamon ein hilfreiches Mittel gegen Mundgeruch ist.

Auch Vanille kann mehr als einfach gut schmecken. Allerdings braucht man für das nervenstärkende Gewürz die echte Vanille. Künstliches Vanillin oder naturidentische Stoffe sind als Heilmittel wirkungslos. Echte Vanille hingegen stärkt die Nieren, kräftigt und schenkt Energie.