Kartoffeln richtig lagern und vor Licht schützen

Von Petra Schlagenhauf
3. Dezember 2013

Kartoffeln sind gesund, vielseitig einsetzbar und eignen sich auch als Sattmacher während einer Diät. 100 Gramm gekochte Kartoffeln enthalten gerade einmal etwa 75 Kalorien und tragen damit zurecht das Image eines Sattmachers.

Damit die Erdäpfel jedoch bedenkenlos verzehrt werden können, müssen diese richtig gelagert und vor Licht geschützt werden. Denn ansonsten besteht die Gefahr, dass diese austreiben und sich das Gift Solanin bildet. Solanin kann zu Vergiftungen führen, die mit Brennen im Rachen, Übelkeit, Durchfall und Fieber einhergehen kann. Sogar eine Schädigung des zentralen Nervensystems kann von dem Gift verursacht werden.

Um das Vergiftungsrisiko zu senken, sollten Kartoffeln kühl und trocken an einem dunklen Ort gelagert werden. Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass die Kartoffeln keimen und austreiben. Gerade die Triebe und die grünen Stellen weisen sehr viel Solanin auf und bergen daher ein hohes Vergiftungsrisiko.

Doch auch Kartoffeln, die grüne Stellen oder Triebe aufweisen, können noch bedenkenlos verzehrt werden, wenn diese vor dem Kochen großzügig abgeschnitten werden. Da sich das Gift auch im heißen Wasser nicht auflöst, sollte das Kochwasser immer entsorgt und nicht weiterverwendet werden.