BASF verzichtet auf Zulassung von Gen-Kartoffeln

Von Ingo Krüger
31. Januar 2013

Aufgrund starker Proteste in der europäischen Bevölkerung hat der Chemiekonzern BASF seine Anträge, die genveränderten Kartoffelsorten "Fortuna", "Amadea" und "Modena" zuzulassen, gestoppt. Der Konzern fürchtet Unwägbarkeiten bei der Lizenzierung und eine Zerstörung von Anbauflächen. Weitere Investitionen, so BASF, seien daher nicht zu verantworten.

Das Unternehmen schließt insgesamt sechs Standorte, rund 40 Arbeitsplätze gehen verloren. In den USA plant BASF, sich auf den Bereich Ertragssteigerungen bei Nutzpflanzen zu konzentrieren. So soll zum Beispiel Mais gegen Pilzbefall re­sis­tent gemacht werden.