Sättigend, kalorienarm, gesund - Inhaltsstoffe und Lagerung der Kartoffel

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
11. Juni 2014

Die Deutschen lieben Kartoffeln - neben Reis oder Pasta ist es die Knolle, die tagtäglich in den deutschen Küchen zubereitet wird. Schon im 16. Jahrhundert wurde die Kartoffel nach Europa gebracht, wo die Verbreitung rasant erfolgte. Man erkannte schnell, dass sie durch ihren einfachen Anbau und hohen Sättigungsgrad zu den wertvollen und wichtigsten Nahrungsmitteln zählen sollte. Mittlerweile gibt es auf der ganzen Welt über 5.000 verschiedene Kartoffelsorten.

Saison und Inhaltsstoffe

Je nach Sorte - von frühreif bis spät, variiert die Zeit, in der man die Knolle erntet. Gepflanzt werden frühreife Arten im April und Mai. Juni und Juli gelten als Erntemonate. Bei den späteren Sorten ist die Ernte auch im Herbst möglich, sodass die Kartoffeln ganzjährig angeboten werden können. Sie bestehen zu 77 Prozent aus Wasser und sind vor allen Dingen aufgrund des hohen Kohlenhydrate-Anteils so wichtig. Kalium ist in Sachen Mineralstoffen am meisten vorhanden.

Lagerung und Zubereitungsmöglichkeiten

Bei der Lagerung von Kartoffeln kann man einiges falsch machen, denn schnell kann die Knolle anfangen auszutreiben oder sich grün zu färben. Hat sie diesen Zustand erreicht, sollte man sie bestenfalls nicht mehr genießen, da sich dann der giftige Stoff Solanin gebildet hat, welcher auch ins Kochwasser übergeht. Wer die Kartoffeln nicht wegschmeißen möchte, sollte zumindest darauf achten, sie zu schälen und die grünen Stellen großzügig auszuschneiden.

Was die Sorten angeht, unterscheidet man zudem in mehligkochend und festkochend. Letztere Arten eignen sich hervorragend für den Kartoffelsalat oder auch als Salz- und Pellkartoffeln. Mehligkochende Sorten finden zum Beispiel in Suppen und Eintöpfen sowie im Püree Verwendung.