Pecorino

Der Pecorino ist ein italienischer Hartkäse, welchen vorallem mit dem Pesto-Rezept sehr bekannt geworden ist. Dieser Käse schmeckt nussig und nach Zitrone. Er wird in Italien sehr gerne zu einem guten Glas Rotwein gegessen oder auch über Nudelgerichte gerieben. Wie diese Käsesorte hergestellt wird und wozu man ihn verwenden kann, erfahren Sie im Folgenden.

Von Claudia Haut

Während den Parmesan praktisch jeder kennt, ist der Pecorino eine weniger bekannte Käsesorte aus Italien.

Herstellung

Früher wurde auch dieser Käse, ebenso wie der spanische Verwandte Manchego, nur aus Schafmilch hergestellt. Verbraucher, die heutzutage auf den Preis achten, erhalten jedoch auch Pecorino, der aus Schaf- und Ziegen- oder auch aus einer Kombination mit Kuhmilch hergestellt wurde.

In jedem Fall wird Rohmilch für die Herstellung des Pecorinos verwendet. Die Milch wird erwärmt und mit Lab vermischt. Dadurch gerinnt die Milch, wodurch der Käsebruch entsteht. Dieser wird erneut erwärmt und dann in spezielle Körbe gefüllt, die die typischen Muster auf den Käselaiben ausmachen.

Diese Käselaibe werden dann in Molke und Salzlauge getaucht. Die Molke, die bei dem Herstellungsprozess des Pecorinos übrig bleibt, wird übrigens zu Ricotta verarbeitet. Bis zu zwölf Monate kann dann die Reifezeit betragen.

Je höher die Reifezeit, desto härter wird der Pecorino. Er schmeckt nussig und nach Zitrone.

Zubereitungsmöglichkeiten

Die Italiener essen ihren Käse gerne zu einem guten Glas Rotwein oder reiben ihn auch über ein Nudelgericht.