Leerdammer

Leerdammer fehlt an keiner Käsetheke. diese Käsesorte ist recht jung und entstand als Kreuzung zwischen Gouda und emmenthaler in den Niederlanden in der Nähe von Leerdamm. Lesen sie hier alles über den Leerdammer.

Von Claudia Haut

Im Vergleich zu vielen anderen Käsesorten ist der Leerdammer ein recht junger Käse.

Herstellung

1978 wurde er erstmals produziert. Damals wollten zwei Niederländer eine Kreuzung aus einem Gouda und einem Emmentaler herstellen. Vom Gouda sollte der milde Geschmack stammen, vom Emmentaler die Löcher.

Der Leerdammer-Käse hat seinen Namen vom Ort Leerdam erhalten, einem Ort in der Nähe der ersten Produktionsstätte. Wem normaler Leerdammer zu fetthaltig ist, kann übrigens auch auf fettreduzierte Varianten zurückgreifen.

Die Löcher im Leerdammer sind übrigens "Gasblasen". Diese entstehen, wenn bei der Herstellung spezielle Bakterien zugefügt werden, die Gase produzieren. Diese können jedoch nicht entweichen und verursachen die charakteristischen Löcher. Grundlage des Leerdammers ist, wie bei vielen anderen Käsesorten, die Kuhmilch.

Zubereitungsmöglichkeiten

Die Rinde des Leerdammer-Käses sollte man entfernen, bevor man den Käse isst oder weiter verarbeitet. Aufgrund seiner guten Schmelzeigenschaft kann man Pizzen mit Leerdammer-Käse belegen oder diese Käsesorte auch zur Zubereitung einer Soße verwenden. Natürlich kann der Leerdammer aber auch pur gegessen werden.