Ein Einblick in das besondere Leben der Honigbienen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
11. November 2013

Bienen gehören zu den nützlichsten Insekten auf dieser Erde. Sie versorgen uns mit Honig, der uns zum einen als Zutat zahlreicher Speisen dient und zum anderen durch seine besondere Wirkung als Heilmittel bei zahlreichen Beschwerden eine Rolle spielt.

Das Leben eines Bienenvolkes ist samt Aufbau und Arbeit von Anfang an verplant: drei Wochen nach der Geburt hat sich eine Jungbiene entwickelt, die sofort mit der Arbeit beginnt. Dabei ist deren Arbeitsleben in verschiedene Stationen eingeteilt: es beginnt im Inneren der Wabe mit Saubermachen und Füttern des Nachwuchses, dann werden im Bautrupp neue Zellen gebaut und schließlich darf die Biene raus, wo sie anfängt, Blütenstaub und Nektar zu sammeln.

Über die Königin, die Drohnen und die Arbeiterinnen

Ein Bienenvolk besteht aus 40.000 bis 70.000 Bienen. Eine davon ist die Königin, deren Aufgabe es ist, Eier zu legen - bis zu 3.000 Stück pro Tag können es dabei werden. Zuvor wird sie während ihres "Hochzeitsflugs" von den männlichen Bienen, den Drohnen, befruchtet. Diese sind ansonsten sehr faul und vertreiben sich ihre Zeit mit Fressen, bis sie von den Arbeiterbienen aus dem Stock geworfen oder getötet werden.

Diese sind unter anderem auch dafür zuständig, neue Futterplätze zu finden. Sobald sie einen Ort gefunden haben, fliegen sie schnell zu ihrem Stock zurück und tanzen es den anderen Arbeiterinnen vor. Diese werden davon angesteckt und beginnen ebenfalls, aufgeregt herumzufliegen. Schnell wird klar, dass Futter in Sicht ist. Wie weit dies entfernt ist, macht die Biene durch ihre Bewegungen deutlich und erklärt es den anderen Insekten zum einen durch ein bestimmtes Bewegungsmuster und zum anderen durch die Geschwindigkeit, in dem sie es bildet.