Schule in England wurde wegen Spinnenalarm geschlossen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. Oktober 2013

In einem kleinen englischen Städtchen, namens Lydney, wurde jetzt die örtliche Schule wegen Spinnenalarm geschlossen. Zuerst hatte man nur im Computerraum der Schule ein Exemplar der sogenannten "Falschen Witwe" entdeckt, aber schließlich auch in weiteren Räumen, so dass die Schulleitung sich zur Schließung entschloss. Jetzt ist ganz England in Aufruhr, denn auch in anderen Orten wurden vermehrt diese Spinnen gesichtet.

Morphologie der "Falschen Witwe"

Die "Falsche Witwe" hat einen kugelförmigen, braunen Körper mit einem weißen Rand und die Beine orange. Der eigentliche Körper bei den weiblichen Spinnen kann bis zu 13 Millimeter betragen, bei den männlichen nur etwa die Hälfte. Oftmals wird die "Falsche Witwe", die zur Gattung der Fettspinnen gehört, mit der nah verwandten "Schwarzen Witwe" verwechselt.

Der Biss der "Falschen Witwe" ist gefährlich

Die "Schwarze Witwe" ist aber größer und gefährlicher, doch auch ein Biss der weiblichen "Falschen Witwe" kann für den Menschen unangenehm sein und ist nur bei Kleinkindern oder Allergikern gefährlich oder sogar tödlich.

Vorkommen und Lebensweise

Die "Falsche Witwe" kommt vornehmlich im Mittelmeerraum vor und wurde Ende des 19. Jahrhunderts nach England eingeschleppt. Normalerweise sind Spinnen menschenscheu und nur wenn sich die Spinnen bedroht fühlen, kommt es zu einem Angriff. Auch sind die Spinnen eher Einzelgänger und wenn, wie jetzt aus England berichtet, angeblich mehrere Spinnen zusammen waren, so handelt es sich um die Mutter mit ihrem Nachwuchs. Übrigens wird die "Schwarze Witwe" deswegen so genannt, weil sie oftmals nach der Paarung das kleinere Männchen tötet und auffrisst und somit zur Witwe wird.