Bienenkrankheit im Märkischen Kreis: Amerikanische Faulbrut ausgebrochen

Von Ingrid Neufeld
17. Mai 2013

Im Märkischen Kreis ist unter Bienen eine gefährliche Krankheit ausgebrochen. Die Amerikanische Faulbrut breitet sich unter der Bienenbrut aus und unterliegt dem Tierseuchen-Gesetz.

Ausgewachsene Bienen bekommen zwar die Krankheit nicht mehr, aber sie können sie weitertragen, da sich die Sporen in ihren Haaren festsetzen. Auch als Ammenbienen verbreiten sie die Krankheit über das Futter.

Jetzt gibt es einen Sperrbezirk vom Norden des Märkischen Kreises bis zur Ruhr, im Osten bis hin zur B515 und zum Wasserwerk im Westen bis Drüpplingsen und im Süden bis hin zum Wälkesberg.

Innerhalb dieses Sperrbezirks sind alle Bienenstände und Bienenvölker zu beobachten, ob sie von der Amerikanischen Faulbrut befallen sind. Bienenvölker dürfen weder in den Sperrbezirk hinein- noch hinausgebracht werden. Wer im Stadtgebiet Menden ein Bienenvolk hält, ist gehalten den Standort sofort dem Landrat zu melden.