Wie Bienen auch den härtesten Winter überleben

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. Januar 2012

Peter Rosenkranz ist der Leiter der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim, in der Nähe von Stuttgart, und hat einmal erklärt, wie die Bienen auch härteste Winter überstehen. So verfallen die Bienen also nicht, wie beispielsweise andere Tiere in einen Winterschlaf, sondern sie bleiben in ihrem Bienenstock immer aktiv, wobei sie Honig verzehren und ihre Muskeln bewegen, was für die nötige Wärme sorgt.

Die Bienen rücken in dieser Zeit ganz eng aneinander und bilden eine sogenannte Wintertraube, in deren Mitte die wichtigste Person - die Königin- sich aufhält. Durch die vielen Muskelbewegungen kann es im Winter sogar bis zu 35 Grad Celsius warm in einem Bienenstock sein, besonders wenn die Brutzeit naht. Aber da ja bei den Bienen die Teamarbeit groß geschrieben wird, so werden die am Außenrand der Wintertraube befindlichen Bienen regelmäßig durch die innen befindlichen Bienen abgelöst.

Im Winter gibt der Imker den Bienen als Ersatz für den vorher gelieferten Honig auch dementsprechendes Futter, denn für einen Winter verbrauchen die Bienen in einem Stock bis zu 20 Kilogramm Honig. Aber schon ab Februar sind die ersten Bienen auch schon wieder an wärmeren Tagen auf der Futtersuche für ihre neue Brut.

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