Allerlei Interessantes rund um die bunten Hülsenfrüchte: Linsen

Von Heidi Albrecht
3. Dezember 2013

Linsen gehören zu den Hülsenfrüchten und sind getrocknet besonders lange haltbar. In den kleinen Früchten stecken eine Menge an wichtigen B-Vitaminen und sie sind ein wichtiger Eiweißlieferant. Neben Vitamin A und Vitamin C stecken wertvolle Mineralstoffe in Linsen. Dazu gehören unter anderem Kalium, Magnesium und Kalzium.

Aber auch Eisen und Zink finden sich in den Linsen. Darüber hinaus sind sie reich an Ballaststoffen, was zu einer raschen Sättigung führt.

Lisen gehören zur Familie der Schmetterlingsgewächse

Die ursprüngliche Heimat der Linsen befindet sich im Mittelmeerraum. Sie gehört zu eine der ältesten Nutzpflanzen überhaupt und wurde bereits in der Steinzeit kultiviert. Heute werden die verschiedenen Sorten der Linse in der ganzen Welt angebaut. In Deutschland gehört die Schwäbische Alb und Niederbayern zu den wichtigsten Anbaugebieten der Linse.

Linsen gehören zur Familie der Schmetterlingsgewächse und sind relativ anspruchslos. Die krautigen Pflanzen werden bis zu einem halben Meter hoch und geerntet wird von Mai bis Oktober. Da die Linsen fast ausschließlich in getrockneter Form in den Handel kommen, sind diese das gesamte Jahr über verfügbar.

Zubereitung von Linsen

Roh können die Früchte natürlich nicht gegessen werden. In der Regel müssen Linsen bis zu einer Stunde gekocht werden. Da die meisten Sorten zunächst in Wasser einweichen müssen, empfiehlt es sich, das bereits am Tag zuvor zu erledigen. Die Linsen müssen in der dreifachen Menge an Wasser einweichen. Anschließend spülen und von den Resten der Schale befreien. Fertige Linsen in Konserven müssen nur noch erhitzt werden.

Generell sind Linsen in Suppen und Eintöpfen beliebt. Gerichte mit überbackenen Linsen sind allerdings auch eine gute Alternative zur klassischen Linsensuppe.