Tester finden Bakterien und Salmonellen in Hackfleisch

Bei der Verwendung von Hackfleisch sollten unbedingt die Etikettenhinweise beachtet werden

Von Ingo Krüger
30. Januar 2015

Hackfleisch aus der Kühltheke ist nicht selten mit Bakterien belastet. Das ist das Ergebnis einer Studie der Stiftung Warentest. Die Tester entdeckten in jedem zweiten Produkt bedenkliche und mitunter sogar krankmachende Erreger.

Darunter waren antibiotikaresistente Keime, ebenfalls E.coli und in einem Produkt sogar Salmonellen. Wird das Fleisch in rohem Zustand verzehrt, drohen schwere gesundheitliche Folgen, besonders für

Etikettenhinweise beachten!

Zwar erwies sich jedes zweite Testprodukt von der mikrobiologischen Qualität her als gut, doch Hinweise auf dem Etikett abgepackter Ware sollten unbedingt beachtet werden.

Produkte, die "nicht zum Rohverzehr geeignet" sind, sollte man daher vor dem Essen braten - jede Seite bei mindestens 70 Grad für wenigstens zwei Minuten. Dann sind die Keime abgetötet. Tagesfrisches Hack sollte am selben Tag, abgepacktes niemals nach dem Verbrauchsdatum verzehrt werden.

Notenvergabe durch Stiftung Warentest

Von 21 Produkten erhielten zehn die Note "gut". Sechsmal vergaben die Tester das Prädikat "befriedigend", fünfmal nur ein "ausreichend". Bio-Produkte schnitten besser ab als Hack aus konventioneller Viehhaltung. Bestandteile anderer Tiere, außer vom Schwein und vom Rind, wurde nicht entdeckt.