Rund um das Getreide - Gesundheitswert und wo es überall drinsteckt

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
14. Oktober 2013

Um sich gesund zu ernähren, bedarf es einer Vielzahl von verschiedenen Lebensmitteln. Mit auf dem Speiseplan sollte dabei auch Getreide stehen; dies gibt es in unterschiedlichen Arten. Im Gegensatz zu Weißmehlprodukten bleiben die Körner bei Getreideprodukten aus vollem Korn erhalten - und somit sind sie automatisch reich an Vitaminen, Ballaststoffen, Spurenelementen und Mineralstoffen.

Multitalent Ballaststoffe

Besonders die Ballaststoffe haben einen großen Nutzen, wenn man etwas für seine Gesundheit tun möchte: sie machen lange satt, helfen beim Abnehmen und können zudem vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Auch Diabetes kann vorgebeugt werden, da der Blutzuckerspiegel nur langsam wieder ansteigt und die Zellen deutlich besser auf das Insulin ansprechen. Schließlich wird auch der Cholesterinspiegel positiv beeinflusst.

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollten wir etwa 30 Gramm Ballaststoffe am Tag zu uns nehmen. Erreichen kann man dies, indem man Vollkorn- statt Weißmehlprodukte wählt, beispielsweise bei Brot und Brötchen. Des Weiteren lassen sich auch viele leckere Beilagen zaubern, die reich an Ballaststoffen sind; dazu zählen unter anderem Couscous, Bulgur, Emmer oder Gerste.

Die beliebtesten Getreidesorten

Zu den am häufigsten verzehrten Getreidesorten zählt zunächst einmal der Weizen. 100 Gramm enthalten 3,2 Gramm Ballaststoffe. Roggen ist vor allem für seine längere Haltbarkeit bekannt. 8 Gramm Ballaststoffe kommen hier bei 100 Gramm des Getreides auf den Tisch.

Hafer wird vor allen Dingen im Müsli verwertet und Gerste, welche die meisten Menschen wohl mit dem Bierbrauen verbinden, lässt sich prima im Getreidekaffee verwenden und schmeckt in Graupen auch sehr gut als Beilage. Dinkel erfreut sich immer größerer Beliebtheit und wird besonders gerne als Grünkern zubereitet, beispielsweise in Form von Bratlingen.