Boliviens Wunderpflanze Quinoa: Warum das Kraut nicht nur gesund ist, sondern auch dem Land hilft

Von Laura Busch
7. März 2013

Bolivien hat einen neuen Exportschlager: Die Quinoa-Pflanze hat sich zum Liebling unter den Nahrungsmitteln gemausert. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte 2013 sogar zum "Jahr der Quinoa", so beliebt sind die Pflanzen und Samen.

Kein Wunder, denn sie enthalten Eiweiß sowie Aminosäuren noch und nöcher und darüber hinaus ist Quinoa von Natur aus glutenfrei. Der Anbau ist relativ einfach, da die Pflanze sehr genügsam ist, kaum Wasser braucht und wenig Ansprüche an die Beschaffenheit des Bodens stellt. Auch andere Ländern sollten darüber nachdenken, Quinoa im großen Stil anzubauen, so Ban Ki Moon.

Für den Präsident von Bolivien, Evo Morales, bedeutet die Pflanze nicht nur eine Nahrungsquelle für seine Bevölkerung, sondern sie hat auch symbolischen Wert. Die Pflanze aus den Anden steht für einen Lebensstil, der sich nicht an zügellosem Kapitalismus, sondern an der Steigerung von Lebensqualität orientiert.

Bei uns wird Quinoa häufig als Risotto oder Beilage angeboten. Auch Quinoa-Salat ist beliebt.