Immer mehr Pflanzengift im Mehl - Schädigung beim Menschen nicht ausgeschlossen

Von Max Staender
3. September 2012

Laut einer aktuellen Studie sind rund 75 Prozent von Proben mit Brötchen, Haferflocken sowie Weizenmehl mit dem Pflanzengift Glyphosat belastet. Selbst hohe Backtemperaturen konnten dem Unkrautvernichtungsmittel anscheinend nichts anhaben, womit Verbraucher dieses Herbizid täglich mit der Nahrung aufnehmen.

Während man bislang davon ausging, dass Glyphosat unbedenklich sei, fand eine französische Studie nun heraus, dass schon geringe Mengen des Pflanzengifts menschliche Zellkulturen schädigen können.

Viele Landwirte benutzen das Herbizid noch kurz vor der Ernte, womit das Getreide direkt abstirbt und gleichmäßig trocknen kann. Neben Getreide dürfen auch Ölsaaten sowie Kartoffeln und Hülsenfrüchte mit diesem Pflanzengift behandelt werden.

Sofern man als Verbraucher auf die Pestizidbelastung verzichten möchte, sollte man unbedingt Öko-Lebensmittel kaufen.