Radieschen: Ein gesunder und scharfer Genuss

Von Heidi Albrecht
30. Mai 2014

Wie auch die Salatgurken bestehen Radieschen aus über 94 Prozent Wasser. Auf ein Gramm kommen gerade einmal 0,14 Kalorien. Somit sind Radieschen nicht nur ein gesunder, sondern auch noch ein sehr kalorienarmer Genuss. Die enthaltenen Senföle sorgen für die bekannte und auch geliebte Schärfe.

Ihren Ursprung haben die kleinen, runden Knollen in Frankreich. Im 16. Jahrhundert haben sie ihren Siegeszug über ganz Europa angetreten. Die roten Knollen sind mit dem Rettich verwandt und haben in der Zeit zwischen Mai und Oktober Hochsaison im Freiland.

Anspruchslos und vielseitig

Zum Keimen brauchen sie lediglich eine Woche und schon nach wenigen Wochen können die ersten Radieschen geerntet werden. Hauptanbaugebiet in Deutschland ist im übrigen die Pfalz. Nur in den Wintermonaten werden Radieschen unter anderem aus den Niederlanden oder aus Frankreich importiert.

Am besten schmecken sie frisch. Im Kühlschrank können sie maximal bis zu drei Tage in einem feuchten Tuch gelagert werden, wenn vorher das Blattwerk entfernt wird. Sonst werden sie welk und verlieren rasch an Geschmack. Beliebt sind Radieschen nicht nur in Salaten, sondern auch als Belag auf Broten.