In deutschen Schlachthöfen werden Tiere unnötig gequält

Von Max Staender
28. Juni 2012

Nachdem die Grünen eine Anfrage zu den Vorgehensweisen in deutschen Schlachthöfen gestellt haben, kam nun auch die Bundesregierung zu der Ansicht, dass die Tiere vor ihrer Tötung unnötig leiden müssen.

Während die Fehlerquote beim Schlachten bei Schweinen um die 12 Prozent liegt, beträgt sie bei Rindern immer noch neun Prozent. Dies liegt in erster Linie an der falschen Betäubung der Tiere, wofür es strenge Vorgaben nach der Tierschutz-Schlachtverordnung gibt. Demnach müssen sowohl Schweine und Rinder so betäubt werden, dass sie innerhalb kürzester Zeit ohne Schmerzen geschlachtet werden, was in vielen Fällen anscheinend nicht der Fall ist.

Nach Ansicht der Grünen-Abgeordneten Bärbel Höhn müsse das Akkordschlachten auf den Höfen deshalb geändert werden, da der aktuelle Stand der Technik nicht ausreichend sei.