Wissenswertes zum Thema Grillfleisch

Von Frank Sprengel
10. Juni 2014

Ob eine Grillparty ein voller Erfolg wird, hängt maßgeblich von der Qualität des Grillguts ab. Dennoch muss man sich nicht gleich in Unkosten stürzen, da zum Beispiel das verpackte Fleisch, das bei Discountern zu unschlagbar günstigen Preisen angeboten wird, vonseiten der eigentlichen Fleischqualität nicht unbedingt schlechter als das Fleisch vom Metzger sein muss.

Beide Anlaufstellen haben ihre Vorteile

Je nachdem, wann das Fleisch auf dem Grill landen soll, kann zumindest das verpackte Fleisch aus sogenannten Markenfleischprogrammen mancher Supermarktketten sogar die bessere Wahl sein, da es dank der Verpackung deutlich länger haltbar ist.

Dafür kann man beim Metzger seines Vertrauens fragen, woher das Fleisch stammt und wie die Tiere gehalten wurden, zumal die niedrigen Preise der Discounter in der Regel leider nicht alleine auf eine stärkere Wirtschaftskraft zurückzuführen sind.

Immer auf der sicheren Seite mit Biofleisch

Wer sich aber absolut sicher sein möchte, dass die Tiere definitiv unter optimalen Bedingungen gehalten wurden und auf keinen Fall mit Antibiotika oder anderen Medikamenten belastet sind, sollte Verbraucherschützern zufolge lieber direkt zu Biofleisch greifen. Ein weiterer Kritikpunkt an verpacktem Fleisch ist, dass die Verpackungen zumeist jegliche Flüssigkeitsansammlung am Boden aufsaugen, aber eben diese Flüssigkeiten ein untrügliches Indiz für die Fleischqualität sein können, da aus qualitativ hochwertigem Fleisch für gewöhnlich kaum Flüssigkeit austritt.

Folglich bleibt nur der Blick auf die Fettfasern, die das Fleisch durchziehen und ebenfalls Rückschlüsse auf die Fleischqualität erlauben.