Internationale Grüne Woche wird eröffnet. Verbraucher sollen mehr auf den Fleischkonsum achten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Januar 2014

In Deutschland werden etwa ein Fünftel aller Treibhausgas-Emissionen durch die Ernährungsindustrie verursacht, wie das Deutsche Umweltbundesamt UBA) und die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) berichten.

Weniger Fleischkonsum besser für Umwelt

In Berlin wird am morgigen Freitag, 17. Januar 2014, die Grüne Woche eröffnet und deshalb appellieren auch die Verbände an die Verbraucher, mehr auf den Fleischkonsum zu achten und weniger Lebensmittel wegzuwerfen. Besonders durch die anfallende Gülle bei der Tierhaltung gelangt mehr Stickstoff in die Luft. Aber auch der in der Landwirtschaft eingesetzte Stickstoffdünger ist ein großes Problem für die Umwelt, denn einmal gelangt der Stickstoff in die Luft aber auch in das Grundwasser.

Förderung der ökologischen Landwirtschaft

So sollte nach Meinung der beiden Verbände mehr der ökologische Anbau gefördert werden, was aber auch Geld kostet. Zudem sollten die Verbraucher auch besser die Bio-Produkte kontrollieren können, damit das Vertrauen auch in diese Waren besser gestärkt wird.

Größte Ausstellung ihrer Art

Bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin, die bis zum 26. Januar geht, werden 1.650 Aussteller aus 70 Ländern vertreten sein, so dass die Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau die größte auf der Welt ist. Estland wird dieses Jahr das Partnerland sein, im letzten Jahr war es die Niederlande.