Fische teuer verkauft, aber billige Ware

Ähnlich aussehende Billigfische in New Yorker Restaurants und Fischläden als Edelfisch verkauft

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. September 2008

In New York haben einige Restaurants und Fischläden die Ware teuer verkauft, aber dabei handelte es sich um billige Produkte.

Schülerinnen schickten Fischproben aus Restaurants und Fischläden zur Analyse ein

Zwei Schülerinnen haben in Manhattan Proben von 60 verschiedenen Fischen untersuchen lassen. Das Ergebnis war, dass ein Viertel der verkauften Fische unter einem höherwertigen Namen angeboten wurde.

Die beiden Schülerinnen, 18 und 19 Jahre alt, waren mit dem Vater, ein Wissenschaftler, der sich mit Genanalyse von Vögeln beschäftigt, in einem Sushi-Restaurant zum Abendessen. Dabei kam die Tochter auf die Idee einmal den vorgesetzten Fisch analysieren zu lassen. Sie schickten die Proben, und auch noch weitere aus anderen Restaurants, an ein kanadisches Gen-Labor, das diese analysierten.

Beim Red-Snapper wurde am meisten geschummelt

Danach wurden die Proben mit einer Gendatenbank, in der die Genome von 5.500 Arten von Fischen gesammelt sind, verglichen. Dabei stellten die Experten fest, dass von vier zwei Restaurants und von den zehn sechs Fischläden die Fische unter einem falschen Namen angeboten, bzw. verkauft hatten.

Auffallend waren die Red-Snapper-Proben, wobei von den neun angebotenen sieben billige Atlantikfische waren, die aber wie die Edelfischen aussehen.