Fisch- und Vogelmassensterben im amerikanischen Arkansas - Was war die Ursache?

Von Melanie Ruch
5. Januar 2011

Im amerikanischen Bundesstaat Arkansas rätseln Tierschützer und Wissenschaftler gerade über die Todesursache von zahlreichen Vögeln und Fischen.

In der Kleinstadt Beebe fielen am Silvesterabend plötzlich rund 5.000 Rotschulterstärlinge, eine Singvogelart, vom Himmel. Einen Tag zuvor starben im Arkansas River, 200 Kilometer von der Stadt entfernt, etwa 100.000 Fische.

Auch wenn ein plötzliches Fischsterben fast jedes Jahr vorkommt, ist es in diesem Ausmaß doch recht ungewöhnlich. Während die Wissenschaftler vermuten, dass die Fische aufgrund einer Erkrankung gestorben waren, kursieren bezüglich des Vogelsterbens derzeit nur Spekulationen. Einige gehen von Wetterveränderungen aus, Andere vermuten Vergiftungen und wieder Andere sprechen von Verletzungen durch Silvesterraketen.

Die Tierschutzbehörden von Arkansas haben einige Vogelkadaver ins Labor zur Untersuchung gebracht, um die wahre Todesursache herauszufinden.