Hühnereier

Die Hühnereier sind die beliebteste Eiersorte. Sie dürfen in keiner Küche fehlen, denn man kann sie sowohl zum Kochen, als auch zum Backen oder zur Zubereitung von Salaten verwenden.

Von Claudia Haut

Es gibt wohl kaum einen Haushalt, in dem sich keine Hühnereier befinden. In den Supermärkten und auf dem Wochenmarkt kann man wählen zwischen

  • Eiern aus Bioproduktion
  • Eiern aus Freilandhaltung und
  • Eiern aus Bodenhaltung.

Dabei können die Hühnereier unterschiedliche Schalenfarben aufweisen, wobei der Nährwert jedoch der gleiche ist. Ob ein Huhn weiße, braune oder gar grünliche Eier legt, ist genetisch bedingt und hängt somit mit der jeweiligen Rasse zusammen.

Schalenfarben der Hühnereier

Weiße und braune Hühnereier haben den selben Nährwert.

  • Weiße Eier, eins aufgeschlagen, Eigelb

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  • Frisch gekochtes Ei mit weichem Eigelb

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Gesundheitswert

In Maßen sind Hühnereier äußerst gesund. Abgesehen von Vitamin C enthalten sie praktisch alle lebenswichtigen Vitamine. Ein Ei kann den Tagesbedarf an Vitamin D und Vitamin B12 zu etwa einem Drittel decken.

Das Eigelb enthält mehr Nährstoffe als das Eiweiß, dafür aber auch wesentlich mehr Kalorien als das Eiweiß, das zu großen Teilen aus Wasser besteht. Neben den bereits erwähnten Nährstoffen kann unser Körper das in den Eiern enthaltene Eiweiß zu 100 Prozent in körpereigenes Eiweiß umwandeln.

Studien zufolge weisen Eier übrigens einen höheren Nährwert auf, wenn die Hühner mit hochwertigem Futter und auch Insekten, Pflanzen etc. gefüttert wurden.

Probleme bei übermäßigem Verzehr

Trotzdem sollte man Hühnereier nicht übermäßig verzehren, weil sie dann unserem Körper auch schaden können. Gerade im Eigelb ist ein hoher Fettanteil enthalten, der sich negativ auf unseren Cholesterinspiegel auswirkt.

Zu viele Eier erhöhen den Cholesterinspiegel und verstopfen die Gefäße
Arterie mit Cholesterinablagerungen

Essen wir lediglich einmal im Jahr zu Ostern mehr Eier als sonst, so kann der Körper dies ausgleichen und der Cholesterinspiegel normalisiert sich nach einiger Zeit von selbst wieder. Wer jedoch dauerhaft zu viele Eier isst, wird früher oder später unter einer Hypercholesterinämie, wie der Mediziner die Erhöhung des Cholesterinspiegels nennt, leiden. Folge davon können Herzkreislauferkrankungen sein, wenn die Blutgefäße aufgrund des hohen Fettspiegels nicht mehr durchgängig genug sind.

Zubereitungsmöglichkeiten

Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollte man nur maximal drei Eier pro Woche essen.

Damit sind natürlich nicht nur die Eier gemeint, die man als Frühstücksei verzehrt, sondern auch die Eier, die sich im Essen, wie zum Beispiel in in Salaten oder in Gebäck befinden. Eier sind nämlich in vielen verschiedenen Lebensmitteln enthalten. Kaum ein Kuchen kommt ohne Eier aus. Wer also backen möchte, kann auf Eier nur selten verzichten.

Aber auch zum Kochen braucht man die Eier sehr häufig, wenn man beispielsweise einen Nudelauflauf zubereiten möchte, oder auch Fleischpflanzerl (auch Frikadellen genannt) oder Pfannkuchen.

Und für viele ist der Sonntagmorgen kein guter Morgen, wenn sie nicht ihr gekochtes Frühstücksei bekommen.

Eierzubereitung

Es gibt zahlreiche Zubereitungsvarianten: Weichgekochte Frühstückseier, Rührei oder Spiegelei.

  • Zwei gekochte und geköpfte Eier im Eierbecher auf Holzbrett neben Küchenhandtuch

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  • Üppiges Frühstück mit zwei Porzellantellern mit Rührei, Käse, Roastbeef, Tomaten, Lachs, Früchten und Gemüse

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  • Drei Toastecken neben Spiegelei und Petersilie auf weißem Teller

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Hühnereier sind absolut vielfältig, man kann sie sowohl roh als auch gekocht essen. Roh sind sie beispielsweise in Desserts wie Tiramisu enthalten. Aber auch die Rühr- oder Spiegeleier gehören zu den liebsten Gerichten der Deutschen.