Öko-Bauern haben mit steigenden Pachtpreisen zu kämpfen

Heimische Bauern können den Trend zu Lebensmitteln und Getränken aus der Öko-Produktion nicht befriedigen

Von Ingo Krüger
9. Februar 2015

Erzeugnisse aus ökologischer Landwirtschaft erfreuen sich zunehmend größerer Beliebtheit. Immer mehr Kunden greifen zu Produkten, die aus Bio-Anbau stammen.

Fehlende Anbauflächen

Doch Öko-Bauern haben mit steigenden Pachtpreisen zu kämpfen. Sie verlieren immer mehr Land an Unternehmen, die Biogasanlagen eröffnen und höhere Preise zahlen.

2014 stieg der Umsatz für Lebensmittel und Getränke aus Öko-Produktion um vier Prozent. Doch die heimischen Bauern können die Nachfrage aufgrund fehlender Anbauflächen nicht befriedigen.

Hilfe durch Förderprogramme

Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft rechnet jedoch mit einer Verbesserung der Lage, denn der Öko-Landbau spiele in den Förderprogrammen jetzt eine größere Rolle. Bauern mahnen nichtsdestotrotz Planungssicherheit an. So fordert der Bundesverband Naturkost Naturwaren verlässliche Eckpunkte für Unternehmen an.

Vegetarische oder vegane Lebensmittel liegen im Trend. Ersatzprodukte wie

finden immer mehr Käufer. Diese sind bereit, mehr Geld für Bio-Produkte auszugeben - im Durchschnitt 17 Prozent.