Sinnlich und unkompliziert: Die Feige

Von Katharina Cichosch
6. Oktober 2014

Zugegeben, direkt aus der Region kommen sie nicht gerade. In den Mittelmeerländern aber haben Feigen jetzt Hochsaison - weshalb sie sich auch hier immer öfter an Marktständen und auch im Supermarkt wiederfinden. Höchste Zeit, der köstlichen Frucht mit der weichen Hülle eine Chance zu geben: Denn das Aroma ist einzigartig, nicht zu süß und trotzdem äußerst intensiv.

Die Feige gilt als sinnliche Frucht, die sich hervorragend für ein Candle-Light-Dinner zum Beispiel kurz gebacken mit Honig, Ziegenkäse und Rosmarin eignet. Gleichzeitig ist sie äußerst unkompliziert und deshalb perfekt für ganz unterschiedliche Rezepte.

Verwendung von Feigen in der Küche

  • Pikant kann man hieraus zum Beispiel ein Feigen-Chutney mit Zwiebeln, Ingwer und Chili zaubern - passt hervorragend zu Fleisch und kann mit Gewürzen wie Zimt außerdem weihnachtlich aufgemotzt werden! Als begleitende Früchte empfehlen sich Apfel, Quitte oder Pfirsich.

  • Mit Senfkörnern und Co. wird ein Feigensenf draus, der hervorragend zu pikantem Käse (gern aus Rohmilch) passt.

  • Oder aber Sie kochen die Feigen einfach zu einer Konfitüre bzw. einem Mus ein: Passende Menge Gelierzucker dazu, nach Geschmack würzen, fertig! Auf diese Weise lassen sich auch Früchte verarbeiten, die zum Essen bereits zu weich sind.

Ob Sie Exemplare mit violetter oder grüner Schale wählen, spielt keine Rolle, so lange sie reif sind. Das zeigt ein leichter Druck auf die äußere Hülle.