Werden zukünftig Bananen nur noch gentechnisch behandelt?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Juli 2012

Die Bananenplantagen werden immer mehr durch Schädlinge bedroht, so dass sie immer stärker durch Schädlingsbekämpfungsmittel geschützt werden müssen. Da aber sich die auf diesen Plantagen angebauten Bananen nicht mehr über Samen vermehren, sondern über Schößlinge, sind sie gentechnisch alle gleich.

Jetzt haben Forscher die wildwachsende Banane "Musa acuminata", die in Asien heimisch ist, auf ihre Gene hin untersucht und stellten fest, dass diese über 36.500 Gene besitzt, das sind 14.000 Gene mehr als der Mensch sie hat. Um demnächst die normale Banane, wie wir sie aus dem Supermarkt her kennen, vor schädlichen Pilzen und Bakterien besser zu schützen, muss man sie nach Meinung von Experten gentechnisch manipulieren.

Zurzeit bedroht auch eine neue Form der sogenannten Panama-Krankheit die Plantagen. Diese Krankheit hatte in den 50-er Jahren die meist angebaute Banane "Gros Michel" fast ausgerottet und heute baut man stattdessen die Sorte "Cavendish", die robuster gegen die Pilze war, an.