Verstärkte Unterstützung für stillende Mütter gefordert

Mütter sollen über die Vorteile des Stillens aufgeklärt werden und Beratungsstellen besuchen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Oktober 2008

Dass Muttermilch für die Kinder immer noch das Beste und auch die preiswerteste Nahrung ist, wissen wir alle. Vor einigen Tagen war die diesjährige "Weltstillwoche", die in vielen Ländern proklamiert wurde. Das Motto lautete: "Stillen fördern: Goldrichtig" und damit sollte nach Meinung der Nationalen Stillkommission am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) die Arbeit besonders in Zukunft auf die Bedürfnisse sozial benachteiligter Mütter ausgerichtet werden, weil diese im Normalfall ihre Kinder kürzer stillen.

Nach der Geburt werden in Deutschland zirka 90 Prozent der Neugeborenen von ihren Müttern gestillt, aber viele hören damit vorzeitig auf, wie Untersuchungen beispielsweise in Berlin und Bayern zeigen. Bei einer verstärkten Beratung und Unterstützung könnte man vielleicht die Mütter von einer längeren Dauer überzeugen. Aber das Problem liegt auch darin, dass vor allem sozial benachteiligte Mütter und auch diejenigen, die emigriert sind, die Beratungsstellen nicht besuchen.

Zusätzlich gibt es in den verschiedenen Sprachen, wie in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch und Türkisch, Informationsmaterial, das man bei der Geschäftsstelle der Nationalen Stillkommission am BfR erhalten kann.