Waschbare Stilleinlagen oder solche zum Einmalgebrauch?

Wohlbefinden und Tragekomfort entscheiden über die Auswahl der geeigneten Stilleinlage

Von Textbroker
7. November 2011

In den BH gelegt, dienen Stilleinlagen dazu überschüssige Milch aufzufangen. Ob und wie viel Milch zwischen den Stillmahlzeiten ungewollt austritt, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Nicht jede stillende Mutter ist auf den Gebrauch der Einlagen angewiesen. Andere wiederum tragen diese Tag und Nacht über viele Monate.

Zum Einmalgebrauch

Der Vorteil von Einmal-Einlagen ist, dass diese schnell und unkompliziert jederzeit einsatzbereit sind. Gerade Frauen, die ihre Stilleinlagen mehrmals am Tag wechseln müssen, empfinden diesen Umstand als angenehm. Die Einmal-Einlagen sind stets hygienisch einwandfrei, beugen Geruchsentwicklung vor und verfügen über eine hohe Auslaufsicherheit.

Ein großer Nachteil ist jedoch ihr Preis. Ein solch häufiger Wechsel kann über die Monate durchaus teuer werden. Zudem sammelt sich auf diese Weise ein nicht unbeträchtlicher Müllberg an.

Einlagen zum Waschen

Waschbare Stilleinlagen sind besonders für Mütter geeignet, die über den Tag nur geringe Mengen Milch verlieren. Bei einer Tragedauer von mehreren Stunden büßen Einmal-Einlagen gelegentlich ihre Form ein und werden unbequem. Stoffeinlagen hingegen sind formstabil und angenehm zu tragen. Sie sind deutlich preisgünstiger als die Wegwerfvariante und schonen somit die Umwelt und den Geldbeutel.

Ein Nachteil von Stoffeinlagen ist jedoch der Mehraufwand durch das regelmäßige Waschen. Zudem ist der Auslaufschutz unter Umständen etwas unzuverlässiger.

Beide Varianten weisen sowohl Stärken als auch Schwächen auf. Ausschlaggebend für die Entscheidung sollten daher letztendlich Wohlbefinden und Tragekomfort sein.