Babyschnuller - was Sie beim Kauf beachten sollten, um spätere Kieferprobleme zu vermeiden

Eltern sollten beim Kauf des Babyschnullers auf die richtige Form und Materialwahl achten

Von Cornelia Scherpe
7. September 2010

Haben Sie schon einmal ein Baby ohne Schnuller gesehen? In Deutschland gibt es kaum ein Kleinkind, dass nicht für einige Monate oder länger einen Schnuller hat. Babys, die von der Brust entwöhnt sind, lieben ihre Schnuller, denn er erinnert an die Mutterbrust und entspannt den kleinen Spross. Doch Eltern sind immer wieder von der Frage getrieben, ob durch einen Schnuller Zahnfehlstellungen provoziert werden können.

Keine Gefahr, wenn ein paar Punkte befolgt werden

Kieferorthopäden haben sich des Problems angenommen und geben Entwarnung für die Eltern. In der Regel sind Fehlstellungen durch Schnuller nicht zu erwarten. Allerdings sollte man einige kleine Dinge befolgen.

Ein Kind sollte niemals länger als bis zum dritten Lebensjahr mit dem Schnuller beruhigt werden. Auch den ganzen Tag den Schnuller zu tragen, ist nicht empfehlenswert. Beim Kauf sollten die Eltern Schnuller meiden, deren Saugstück rund ist. Diese Form drückt die Zunge nach hinten und könnte unter Umständen die Sprachentwicklung beeinträchtigen.

Auch das Ansatzstück sollte so dünn sein, dass der Kleine die Lippen verschließen kann und nicht gezwungen ist, den Mund ständig offen zu halten, sonst kann der Kiefer sich nicht entspannen. Sobald Ihr Kind die ersten Zähnchen bekommt, sollte der Schnuller aus Latex bestehen, damit er nicht zu leicht zerbissen wird. Solange noch keine Zähne wachsen, darf es auch gerne Silikon sein.