Schnuller für das Baby: Was Eltern bei der Auswahl beachten sollten

Von Nicole Freialdenhoven
22. September 2014

Schnuller sind aus der Grundausstattung des neugeborenen Babys nicht wegzudenken. Allerdings ist die Auswahl heute so groß, dass viele Eltern gar nicht wissen, zu welchem Schnuller sie greifen sollen.

Experten raten dazu darauf zu achten, dass der Schnuller das Wachstum der Zähne nicht behindert und dass Kieferfehlstellungen vermieden werden. Dazu werden kieferangepasste Schnuller angeboten, die der Gaumenform des Babys entsprechen. Allerdings müssen regelmäßig neue Schnuller gekauft werden, die mit dem Wachstum Schritt halten.

Größe des Schildes und Material

Auch die Größe des Schildes ist entscheidend. Ist es zu klein, besteht Gefahr, dass das Baby den gesamten Schnuller in den Mund steckt und verschluckt. Belüftungslöcher helfen dabei, Feuchtigkeitsstau am Mund zu vermeiden.

Ob ein Schnuller aus Silikon oder Latex sein soll, ist dagegen eine Frage des Geschmacks. Silikon fühlt sich weicher an, ist jedoch auch weniger bissfest, so dass die Schnuller häufiger ausgetauscht werden müssen.

Auf Keimfreiheit des Schnullers achten

Ganz wichtig: Schnuller sollten jeden Tag zur Desinfizierung ausgekocht werden. Das bei Eltern beliebte "Ablutschen" ist dagegen nicht ratsam: Dadurch können Bakterien und Viren von den Eltern auf das Baby übertragen werden.

Generell sollte übrigens nach dem ersten Lebensjahr Schluss mit dem Schnuller sein. Bei größeren Kindern erhöhen sich die Gefahren einer Kiefer- oder Zahnfehlstellung durch das stundenlange Nuckeln.