Meningokokken beim Baby: Wie Eltern die gefährliche Infektion erkennen

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte erklärt, welche Warnzeichen auf die gefährlichen Erreger hindeuten

Von Katharina Cichosch
21. Februar 2012

Im Gegensatz zu älteren Kindern und Erwachsenen können sich Babys nicht so einfach mitteilen. Deshalb passiert es leider noch viel zu häufig, dass teils gefährliche Infektionen wie die Meningokokken von den jeweiligen Eltern nicht oder erst zu spät erkannt werden. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte erklärt, welche Warnzeichen auf die gefährlichen Erreger hindeuten.

Warnzeichen für eine Infektion

Als wichtigstes Symptom gilt demnach eine allgemeine Schlappheit des Babys. Plötzlich nimmt es die Umgebung kaum noch wahr, ist weniger bis gar nicht mehr ansprechbar. Oftmals kann sich dieser Zustand schon kurz nach der Infektion einstellen - weshalb hier besonders schnelles Handeln gefragt ist! Im Zweifel sollten Eltern ihr Kind daher sofort mit zum Notarzt nehmen.

Sofort einen Notarzt informieren!

Ist die Infektion bereits vorangeschritten, kann sie schwere Folgeerkrankungen mit sich bringen. Diese machen sich zum Beispiel durch

bemerkbar. Sichtbare Veränderungen der Haut mit bräunlichen Flecken deuten auf eine Blutvergiftung hin, während Nackensteifigkeit und Lichtempfindlichkeit auf die gefürchtete Hirnhautentzündung hindeuten. Auch hier sollten Eltern ihr Baby bei dem kleinsten Verdacht sofort zum Arzt mitnehmen.