Ranking der Organisation Save the Children: Mütter im Kongo haben es am schwersten

Von Katja Grüner
13. Mai 2013

Kürzlich stellte die Organisation Save the Children in London sein neuestes Ranking vor. Dies besagt, dass Mütter im Kongo es am schwierigsten haben. Bewertet wurden in insgesamt 176 Ländern die Müttergesundheit, die Kindersterblichkeit, Schulbildung, Einkommen und der gesellschaftliche Status von Frauen in aller Welt. Die ersten drei Plätze belegen die nördlich gelegenen Länder Europas: Finnland, Schweden und Norwegen.

Jedes Jahr sterben um die ein Millionen Neugeborene in den ersten 24 Stunden nach der Geburt, wobei diese Rate in Somalia am höchsten ist und um 40 Prozent höher liegt als in Luxemburg. Überraschend fällt das Ergebnis im Hinblick auf die USA aus. In keiner anderen Industrienation herrscht bei Säuglingen in den ersten Lebensstunden eine so hohe Sterblichkeitsrate vor wie in den Vereinigten Staaten, insgesamt 50 Prozent mehr als in anderen Industrieländern.

Jedoch verzeichnen Entwicklungsländer laut des Reports immer noch die meisten aller Todesfälle bei Neugeborenen, nämlich 98 Prozent. Insgesamt gesehen geht es hierbei den Müttern und Säuglingen in Afrika südlich der Sahara am schlechtesten. Gründe hierfür sind die mangelnde medizinische Versorgung in der Schwangerschaft, ein schlechter Gesundheitszustand der Frauen und viele junge Mütter. Die Forderung der Organisation lautet nun durch Investitionen die Gesundheitssysteme der jeweiligen Länder zu stärken.