Geburtenfolge beeinflusst möglicherweise späteres Krankheitsrisiko

Von Ingrid Neufeld
28. März 2013

Die Geburtenfolge kann sich durchaus auch auf spätere Erkrankungen auswirken. Dieser These haben sich neuseeländische Forscher angenommen und festgestellt, dass Erstgeborene oft zu einem höheren Blutdruck und einer geringeren Insulinsensivität neigen, als nachgeborene Geschwister.

Durch diese Anlage von Geburt an ist auch das Risiko für spätere Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Erstgeborenen höher. Der Vorteil von Erstgeborenen: Sie sind häufig dünner und größer als ihre Geschwister.

Für die Gründe dieser Unterschiede nehmen die Forscher an, dass der Uterus einer Schwangeren sich im Laufe der Schwangerschaft so verändert, dass er bei Folgeschwangerschaft zu einer besseren Nährstoffversorgung des Embryos in der Lage ist.

Weitere Studien müssen noch durchgeführt werden, da die Aussagekraft wegen ihrer wenigen Teilnehmer recht klein ist.