Leichte Babys kommen früher in die Pubertät

Von Laura Busch
11. Dezember 2009

Die Pubertät ist für Jugendliche und Eltern gleichermaßen eine schwierige Zeit. Nicht selten kommt es zu großen Dramen zwischen Heranwachsenden und Erziehungsberechtigten.

Deutsche Wissenschaftler an der Hochschule Fulda haben jetzt in einer Studie herausgefunden, dass Kinder mit niedrigem Geburtsgewicht früher in die Pubertät kommen, als kleine Wonneproppen. Da eine verfrühte Geschlechtsreife jedoch das Risiko erhöht, später Brust- oder Hodenkrebs zu bekommen, raten die beteiligten Forscher werdenden Müttern davon ab, während der Schwangerschaft zu streng auf die Ernährung zu achten.

"Zu einem verringerten Geburtsgewicht kann es beispielsweise kommen, wenn Frauen in der Schwangerschaft Diät halten, um eine übermäßige Gewichtszunahme zu vermeiden", erklärt Studienleiterin Prof. Anja Kroke. Die Studie hatte gezeigt, dass Neugeborene, die weniger als 3 Kilo wiegen, durchschnittlich 7 Monate früher in die Pubertät kommen.