Finanzinvestor HgCapital bekommt "Schlumpf"-Hersteller Schleich nicht los

Von Max Staender
17. Mai 2013

Der Spielwarenproduzent Schleich ist bekannt etwa für seine Schlumpf-Figuren und wurde im Jahr 2006 vom britischen Finanzinvestor HgCapital gekauft. Inzwischen wollen die Investoren das schwäbische Unternehmen wieder verkaufen, was aufgrund der Preisvorstellungen des Eigentümers allerdings nicht so einfach werden dürfte.

Während HgCapital damals knapp 165 Millionen Euro gezahlt hat, verlangen die nun 200 Millionen Euro für Schleich, dessen angepeiltes operatives Ergebnis von 30 Millionen Euro im letzten Jahr mit gerade mal 18 Millionen Euro klar verfehlt wurde.

Mit den weiß-blauen und bei Kindern äußerst beliebten "Schlumpf"-Figuren setzt das Unternehmen mit seinen 350 Angestellten inzwischen nur noch fünf bis acht Prozent des Umsatzes um, während der Löwenanteil auf Wildtier- und Bauernhoftier- sowie Ritterfiguren entfallen. Laut einem Insider wollen die Eigentümer mit dem Verkauf nun so lange warten, bis die gute Entwicklung von Schleich angemessen honoriert werde.