Lego auf dem Erfolgskurs - "Friends" für Mädchen ist stark begehrt

Von Cornelia Scherpe
25. Februar 2013

Obwohl global gesehen der Markt für Spielzeug gerade stark stagniert, ist ein Unternehmen ganz oben auf der Welle. Während so mancher Anbieter auf dem Spielzeugmarkt mit Einnahmeverlusten zu kämpfen hat, ist der dänische Konzern Lego auf absolutem Erfolgskurs. Der bekannte Hersteller der bunten Klötzchen lässt weiterhin die Augen von Jungen und Mädchen strahlen. Im Vergleich zum Jahr 2011 konnte Lego seine Einnahmen um ganze 35 Prozent ansteigen lassen.

Man erwirtschaftete 5,61 Milliarden Kronen, was umgerechnet etwa 752 Millionen Euro entspricht. Der Erfolgskurs funktioniert vor allen Dingen, da Lego mit der Zeit geht und Welten miteinander verbindet. So gibt es zum Beispiel Spezialsets für Fans der Welt von Star Wars, oder auch Bausätze im Namen der Jugendserie Friends. Mit solchen Konzepten hat es der Spielehersteller geschafft, sich inzwischen den zweiten Platz auf dem Spielzeugweltmarkt zu sichern.

Nur noch Mattel (der Hersteller von Barbie) steht vor ihm. Hasbro hat die Linie dagegen inzwischen hinter sich gelassen. Allein die Idee "Lego Friends" (bezogen auf die TV-Serie) hat innerhalb eines Jahres den eigenen Umsatz verdreifacht. Vor allen Dingen weibliche Konsumenten griffen zu dieser Marke. Entsprechend dieser Erwartung waren die Einzelteile auch in lila oder pink gehalten und ermöglichten vor allen Dingen das Spielen auf dem nachgebauten Pferdehof. Die Linie für Star Wars sprach Jungen und Mädchen an und ließ kleine Todessterne und Sternenzerstörer in den Kinderzimmern entstehen.

Lego hat vor, diesen Erfolg im Jahr 2013 nicht nur zu halten, sondern auch weiter auszubauen. Und Marktforscher gehen davon aus, dass dieses Ziel erreicht werden wird.