Stiftung Warentest alarmiert Eltern - oft ist Spielzeug nicht kindgerecht und gar gefährlich

Von Cornelia Scherpe
27. Oktober 2010

Stiftung Warentest hat im großen Rahmen Kinderspielzeug jeder Art betrachtet. Puppen und Stofftiere waren ebenso dabei wie Holz- und Plastikspielzeug. Das Ergebnis ist äußert bedenklich. 80 Prozent der untersuchten Kinderspielzeuge waren mit Schadstoffen in teilweise nicht unerheblichen Mengen belastet. Von den 50 getesteten Produkten waren sieben sogar so hoch belastet, dass sie niemals in die Warenhäuser hätten gelangen dürfen. Immerhin noch ganze zwei Drittel waren stark belastet und der Verkauf recht bedenklich. Fünf der Produkte hatten zudem Kleinteile, die auch von Kindern problemlos gelöst werden können und daher ein Verschlucken möglich ist.

Unter all diesen durchgefallenen Spielzeugen befinden sich leider auch etablierte und bei Eltern beliebte Marken wie Fisher, Steiff, Eichhorn und Brio.

Viele Produkte sind "Made in China". Auch in der Vergangenheit waren Produkte aus China wegen Schadstoffbelastung aufgefallen. Zu den in der aktuellen Studie entdeckten Stoffen zählen diesmal Schwermetalle, Weichmacher (Phthalate) und Formaldehyd.