Österreichischer Warentest erteilt mangelhafte Noten für Kinderschuhe

Besonders beim Schuhwerk für die Kleinen, sollte man auf Qualität und Beratung setzen

Von Katharina Cichosch
24. Februar 2012

Was die Stiftung Warentest in Deutschland, das ist der Verein für Konsumenteninformation in Österreich. Für den aktuellen Report stellte der VIK jetzt Kinderschuhe auf den Prüfstand. Dabei wurden alle relevanten Kriterien wie Stabilität, Breite und Länge sowie die Verarbeitung der einzelnen Materialien unter die Lupe genommen.

Wenn Kinderschuhe eher schaden als nützen

Das Fazit fällt ernüchternd aus: Etliche Modelle entsprachen nicht den Anforderungen, die man an einen Kinderschuh stellen darf und sollte. Ganz im Gegenteil könnten einige Schuhe sogar eher schaden als nützen. Dann zum Beispiel, wenn die Passform einfach nicht stimmt - viele Modelle seien viel zu schmal für den durchschnittlichen Kinderfuß, so die Tester.

Besonders verheerend: Die Fußknochen sind bei den Kleinen noch nicht genügend gefestigt. Durch dauerhaft falsches Schuhwerk aber können die Füße langfristig betrachtet deformiert werden, was häufig sogar eine orthopädische Behandlung erforderlich macht.

Qualität und fachkundige Beratung

Besonders schlechte Noten erhielten viele Modelle auch durch ihre mangelnde Stabilität. Gerade weil die kindlichen Füße noch sehr weich sind, benötigen sie eine Extraportion an Stabilität. Diese war häufig jedoch nicht gegeben. Nicht immer gibt der Preis allein den Ausschlag, welche Schuhmarken Kinderfüßen gut tun und welche nicht.

Trotzdem gilt ganz allgemein: Qualität kostet manchmal eben doch ein bißchen mehr, und eine fachkundige Beratung zahlt sich in jedem Fall aus. Wer mehr zum aktuellen Warentest lesen möchte, der kann auf der Homepage des VIK mehr erfahren.